Durchwachsen

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raschke64 Avatar

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„Böse Schwestern“ schließt nahtlos an das Vorgängerbuch an. Die Reporterin Ellen hatte einen Zusammenbruch und soll sich in ihrem Elternhaus erholen. Auf dem Weg dahin erfährt sie von einer ermordeten jungen Frau, die scheinbar niemand kennt. Obwohl krank, beginnt sie mit den Recherchen und wird bald selbst bedroht …

Leider schließt für mich das Buch nur inhaltlich an den Vorgänger an. Ansonsten war für mich das erste Drittel regelrecht langweilig. Es wurden verschiedene Familien vorgestellt, es fehlt der spätere Zusammenhang. Aber es fehlt dadurch auch völlige Spannung. Und die Person von Ellen war für mich nicht mehr schlüssig. Auf der einen Seite taffe Reporterin, die trotz Bedrohung weiter forscht, aber zu Hause wird sie wie ein 5-jähriges Mädchen von den Eltern behandelt, lässt sich das nahezu widerspruchslos gefallen und handelt manchmal auch so. Das brachte ich nicht richtig zusammen. Im späteren Teil des Buches nimmt die Geschichte mehr Fahrt auf und wird auch viel spannender. Mehrere mögliche Täter werden präsentiert und einige Überraschungen eingebaut. So wird das Buch insgesamt wesentlich besser und war nicht total verlorene Lesezeit.