Konnte als Psychothriller nicht ganz überzeugen

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selina86 Avatar

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Zum Inhalt:
Jahre nachdem sie ihre Familie zuletzt besucht hat, fährt Kriminalreporterin Ellen Tamm zum ersten Mal wieder von Stockholm in Richtung Norden. Mit ihrer alten Heimat Sörmland verbindet sie nichts Gutes. Ihre Zwillingsschwester wurde hier im Alter von acht Jahren getötet, unter bis heute ungeklärten Umständen. Jetzt wird die Leiche einer unbekannten Frau gefunden. Ellen versucht, ihre Identität aufzuklären. Doch ihre Fragen wühlen die alte Geschichte wieder auf — sie ist der Wahrheit über ihre Schwester näher, als sie ahnt.

Meine Meinung:
Obwohl es der zweite Fall rund um Journalistin Ellen Tamm ist, kommt man bei Böse Schwestern gut in den Plot, das Buch liest sich flüssig und verständlich. Die Geschichte wird überwiegend aus Ellen Tamms Sicht in Ich-Form erzählt, wechselt jedoch auch zu anderen Charakteren. Diese Sprünge fand ich anfangs etwas verwirrend, sie fügen sich jedoch schnell in die Geschichte mit ein. Sehr gut fand ich, dass der Leser immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt wird, bis zum Schluss war mir nicht klar, wer der Täter ist. In Böse Schwestern werden mehrere Geschichten parallel erzählt, zum einen, der Mord - Ellen Vergangenheit – die bösen Kinder und Ellens Liebesgeschichte. Dabei bleiben am Schluss einige Fragen unbeantwortet und unaufgeklärt. Vielleicht so gewollt um bei einer Fortsetzung anzuknüpfen?
Ansatzweise gelingt die Spannung, bleibt jedoch nie konstant und ist nicht annähernd dass was ich von einem Psychothriller erwartet hätte. Deshalb konnte mich das Buch auch nicht ganz überzeigen, obwohl es gute Ansätze gibt.