Mord in Stentuna

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vindö50 Avatar

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Ellen Tamm ist Kriminalreporterin bei TV4. Seit einer Berichterstattung über ein kleines Mädchen leidet sie unter psychischen Problemen, musste sogar in die psychiatrische Notaufnahme. Sie ist krankgeschrieben und fährt nach Örelo zu ihrer Mutter, um sich dort zu erholen. Unterwegs erfährt sie an einer Tankstelle in Stentuna von einem Mordfall. Eine Frau wurde tot am Straßenrand gefunden. Ellen interessiert der Mordfall gleich, sie fühlt sich sofort lebendiger. Ellen fährt zum Fundort der Leiche, befragt die Polizisten und macht Fotos. Zu Hause angekommen fühlt sie sich wieder unwohl, starb da doch als sie 8 Jahre alt war ihre Zwillingsschwester. Alles erinnert sie an früher. Der Mordfall ist für Ellen eine willkommene Ablenkung und sie fängt an zu ermitteln. .

Das Buch ist gut geschrieben und hat mich von Anfang an gefesselt. Es war mal eine andere Herangehensweise an die Ermittlungen, nicht wie üblich mit einem Kripo Team. Es wurde lange vieles nur angedeutet, was quasi zum Rätselraten herausforderte. Ich hatte den ersten Band nicht gelesen. Vielleicht hätte ich Ellen dann besser verstanden, ich konnte mit ihr als Protagonistin nämlich leider so gar nicht warm werden. Viele ihrer Aktionen bzw. Reaktionen konnte ich nicht nachvollziehen. Es gab auch einiges Abgründiges, was bei den Ermittlungen zu Tage trat. Der Schluss war überraschend, das hat mir gut gefallen. Ich hatte anderes vermutet, wurde gekonnt auf falsche Fährten gelockt. Wird es wohl noch einen weiteren Band um Ellen Tamm geben? Falls ja, würde ich den auch gern lesen.