Böse Träume

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tigercat666 Avatar

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Das waren die gefühlt kürzesten 26 Seiten die ich seit langem gelesen habe.
Schon der Klappentext, verspricht einen unheimlichen Roman, denn was könnte unheimlicher sein, als die Erkenntnis das man in seinem eigenen Haus nicht sicher ist und das man sich das Böse in Form seiner Nachbarn selbst ins sichere Heim eingeladen hat.
Mick und seine Familie leben in einer amerikanischen Kleinstadt, wie es aussieht ohne große Sorgen und recht komfortabel und warten darauf das jemand in das neue Nachbarhaus einzieht, absolut nichts ungewöhnliches. Wenn man die ersten Seiten der Leseprobe nicht gelesen hat, deutet nicht viel darauf hin, das die Idylle trügerisch ist.Denn bevor wir Nick kennenlernen, erfahren wir von der jungen Ausreißerin Keelie die als Anhalterin von einem Ehepaar mitgenommen wird, die sich im Laufe der Fahrt als nicht ganz so nett herausstellen wie sie zu Anfang scheinen, der letzte Satz der von Keelie und dem Ehepaar erzählt, läßt mich daran zweifeln, das das Mädchen ihr Ziel erreicht, dieser letzte Satz, lädt zu den wildesten Spekulationen ein.
Der Schreibstil ist sehr flüssig ohne viel Schnickschnack läßt der Autor die einzelnen Szenen vor meinem inneren Auge auftauchen, sei es nun der fast leere Supermarkt in dem Keelie darauf wartet endlich mitgenommen zu werden oder das erste zusammentreffen mit Mick vor seinem Haus, man spürt das es ein schöner Tag wird, warm und sonnig und so harmonisch wie das Leben mit Teenagern eben sein kann.
Nach der Leseprobe erwarte ich einen absolut fesselnden Roman, ein Buch das ich nicht mehr aus der Hand legen möchte.