Ausreisserin Keelie muss nach längerer Wartezeit doch zu Dave und Sheila Galloway ins Auto steigen, wenn sie endlich von zuhause weg kommen will. Anfangs scheint das Ehepaar freundlich und normal zu sein, doch dann fängt es an, im Auto zu stinken und Keelie bekommt Angst. Die Galloways benehmen sich seltsam und obwohl der Leser nicht weiß, was passiert und man viel Spielraum für die eigene Fantasie hat – oder vielleicht gerade deswegen - , wird einem unheimlich zumute.
In einer weiteren Szene bereiten Mick und Amy Nash einen freien Tag am See vor.
Bisher lässt sich der Ausschnitt aus „Böse Träume“ ganz angenehm lesen, weil er flüssig und sprachlich nicht besonders anspruchsvoll erzählt ist. Die thrillertypische Spannung und eine Idee, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln könnte, findet sich bisher aber noch nicht. Deshalb hat mich die Leseprobe auch bis jetzt weder mitgerissen noch abgestoßen, sondern wenn ich das ganze Buch vor mir hätte, dann hätte ich bestimmt erst mal wohlwollend weiter gelesen und das Beste gehofft.