Nur ein Traum?

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milena Avatar

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Keelie Kennerly hat die Bankkarte ihrer Mutter an sich gebracht, das Tageslimit abgehoben, das Nötigste bei sich und will ihrem öden Heimatnest entkommen, um ein aufregenderes Leben kennenzulernen. Sie hängt nachts an der etwas größeren Tankstelle mit Verkaufsstelle rum und wartet auf vertrauensvolle Menschen, die sie ein Stück ihres Weges mitzunehmen bereit sind.
Nach einem Fehlversuch findet sie ein offenbar nettes Ehepaar, die sie wortreich davon überzeugt, sie gegen ihre Bedenken und Einwände doch mitzunehmen. Zunächst scheint alles friedlich, der Wagen fährt durch die Nacht, gesprochen wird kaum noch. Keelie sucht ein Kissen, um sich bequemer ausstrecken zu können, dabei greift sie in etwas Ekelhaftes und ein widerwärtiger Geruch breitet sich aus. Die Stimmung im Wagen ändert sich, eine Metamorphose setzt ein. Dieser Anfang allein weckt schon genügend Interesse, so dass der zweite Erzählstrang, bei dem ein Ehepaar einen Bootsausflug unternimmt und ein merkwürdiges Haus näher in Augenschein nimmt, zunächst einmal nebensächlich wirkt. Der Thriller verspricht einen hohen Nervenkitzel.