Ach du liebe Güte

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harakiri Avatar

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Was war das denn?
Was nach der LP und dem Klappentext wie ein super Thriller aussah entwickelte sich schon nach wenigen Seiten zu etwas Mystischem.

Mick und seine Familie bekommen neue Nachbarn. Doch in der Umgebung häufen sich die Todesfälle und auch Mick und seine Familie haben kein schönes Leben mehr, werden überfallen und tyrannisiert.

Soweit, so gut. Die ersten 70 Seiten fand ich noch klasse, hier hätte ich 5 Sterne vergeben, weil mich die Erzählweise sehr gefesselt hat und auch die Charaktere gut rüberkamen. Dann aber driftete die Handlung ab, wurde immer unglaublicher. Ich hatte gehofft, dass sich das schnell wieder gibt und irgendwie aufgeklärt wird. Statt dessen kommen neue Handlungen dazu, die die Ursache zwar erklären, aber für mich nicht in einen Thriller passen. Außerdem war auf dem Klappentext von einem Thriller die Rede - zu was die Handlung dann abdriftet hätte ich mit keiner Sekunde erwartet - und das hat mich enttäuscht. ich hätte das Buch nicht gelesen wenn ich von vornherein gewusst hätte, was mit den Nashs los ist.
Zudem wurde auch nie mehr erwähnt was aus dem Mädchen aus dem Prolog wurde. Gut, man kann es sich vorstellen, aber eigentlich mag ich gern ne aufgeklärte Handlung.

Ich habe das Buch zu Ende gelesen, weil ich irgendwie noch auf einen anderen Ausgang hoffte. Leider wurde ich enttäuscht.
Ich vergebe dennoch 3 Sterne, weil es 2,5 nicht gibt und weil mir der Schreibstil an sich sehr gut gefallen hat Der war flüssig und bildhaft