Billiger Horror

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fritzi27 Avatar

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Das Buch beginnt sehr spannend mit der Ausreißerin Keelie, die von einem Ehepaar im Auto mitgenommen wird und während der Fahrt einen merkwürdigen Geruch im Auto wahrnimmt. Außerdem fasst sie, als sie sich ein Kissen holen will, etwas merkwürdig glitschig-fischiges an, das ihr Angst macht. Als der Van dann auf den Seitenstreifen fährt, hat sich das Ehepaar verändert …
Weiter geht es mit der Familie Nash: Ehemann und Vater Mick, Mutter Amy (nicht Viola, wie es hinten auf dem Cover steht!), Sohn Kyle und Tochter Briela. Die Familie bricht zu einem Bootsausflug auf – scheint alles ganz normal zu sein. Ein Ehepaar mit Problemen, ein Teenager-Sohn und ein kleines Mädchen.
Als der Junge beim Wasserskilaufen Blut an Bord einer Jacht sieht, fangen die merkwürdigen Ereignisse an.
Der Vater verunglückt, als er auf der Jacht nachsehen will, ob etwas passiert ist, und ertrinkt fast. Von einem mysteriösen Fremden gerettet, geht es ihm jedoch schnell wieder gut.
Ab dem Moment aber hat er merkwürdige Visionen. Das Mädchen Briela ihrerseits hat Alpträume und legt teils ein aggressives Verhalten an den Tag. Mutter Amy hat als Lehrerin Ärger mit Schülern, die sie übel mobben.
Zur gleichen Zeit beginnt ein weiterer Handlungsstrang: die Rede ist von einer Familie, die auf einer Insel Urlaub macht und dort Unglaubliches oder soll ich sagen Unwirkliches erlebt.
Es ist fast unmöglich, die vielen wirren und unglaubwürdigen Handlungsstränge dieses Buches nachzuerzählen, ich gebe es an dieser Stelle auch auf und komme zu meiner persönlichen Einschätzung.
Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, denn immerhin steht ganz groß „Thriller“ auf dem Cover. Leider handelt es sich aber nicht um einen solchen, sondern die Handlung driftet mehr und mehr in ein mystisches Durcheinander ab. Der Anfang war wirklich spannend und man war gespannt, wie es weitergeht, aber leider vermochte es der Autor nicht, diese Spannung aufrechtzuerhalten. Für mich war das Buch eine glatte Enttäuschung.
Was ich noch anmerken möchte, ist die völlig falsche Darstellung auf dem Cover: wie soll die Familie Nash in die Falle der Renders gehen? Beide Familien verbindet doch das Gleiche …
So leid es mir tut, aber ich kann nur einen Stern für den einigermaßen ansprechenden Schreibstil vergeben. Die Handlung an sich ist einfach nur abgedreht!