Abgründig

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Nach ihrer Scheidung entschließt sich Katharina für einen kompletten Neuanfang. Sie bricht alle Brücken zu ihrem alten Leben ab und zieht mit ihrer 17-jährigen Tochter Fenja in den erzkonservativen Ort Hussfeld. Ein friedvoller, beschaulicher Ort. Fenja ist über diese Entwicklung nicht sonderlich erfreut, muss sich aber in die Situation fügen und versucht das Beste daraus zu machen. Sie freundet sich mit John an, geht mit ihm am Wochenende in den Nachbarort tanzen und genießt das Leben. Doch eines Tages verschwinden beide. Katharina ist außer sich vor Sorge. Weder von der Polizei noch vom Bürgermeister oder Pastor bekommt sie Unterstützung. Alle glauben, die beiden sind Ausreißer und werden ob kurz oder lang wieder auftauchen. Besonders am Anfang weist der Roman Längen auf. Erst später steigt dann die Spannung, bis zum Finale, das etwas reißerisch und zu übertrieben wirkt. Die einfache plätschernde Schreibweise konnte mich nicht restlos überzeugen. Keine klare Leseempfehlung.
Dorsay