Das versteckte Böse

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mausi_2002 Avatar

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Bereits im Cover kann man das Böse bereits erahnen. Es ist dies das erste Buch dieses Autors, dass ich gelesen habe. Nach einem etwas zähen Beginn ist man fasziniert von der Geschichte. Man kann sich richtig hineinfühlen in die Situation der Mutter, deren Tochter vermisst wird. Die Hilflosigkeit der Mutter Katharina, die keinerlei Hilfe vom Ort und den Bewohnern bei der Suche nach der Tochter Fenja erfährt, ist beim Lesen spürbar. Auch die Verzweiflung, da keiner glauben möchte, dass der Tochter etwas zugestoßen sein könnte. Die Instinkte der Mutter beschreibt der Autor vortrefflich. Bis zum Schluss ist die Identität des Täters bzw. der Täter nicht eruierbar. Es herrscht Schein, Lug und Trug in dem Ort und steckt alle Bewohner an. Man erkennt beim Lesen, dass das Böse nicht einmal vor der Kirche bzw. dem Pastor Halt macht. Eine sehr anregende und besonders mitfühlende Geschichte.