Aus der Vergangenheit

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wal.li Avatar

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Die Schatten der Vergangenheit reichen auch noch in die Gegenwart. Als ein ehemaliger Kollege bei Pia Kirchhoff im Büro auftaucht und fröhlich verkündet, er sei nun bei der Internen, ist ihr die Freude über die Beförderung vergällt. Und wie hatte sich Pia auf das Abi-Treffen gefreut. Ihr Chef Oliver von Bodenstein war in Potsdam zu einem Prozess, von dem er keinem groß erzählt hat. Er freut sich, dass Inka Hansen ihn bei seiner Rückkehr nach Frankfurt abholt und ihm auch noch einen Besichtigungstermin für ein neues Haus besorgt hat. Und das tote Mädchen im Fluss?
Gleich zu Beginn der Leseprobe fühlt man sich wieder in Pias und Olivers Welt versetzt. Ein etwas (etwas sehr) unheimlicher Beginn, dann erstmal Normalität. Mit der unangenehmen Neuigkeit, dass der Ex-Kollege Frank Behnke wieder im Dienst ist, hört die Normalität auch schon wieder auf. Mit kaum verhohlener Garstigkeit erläutert Behnke, dass er jetzt bei der Inneren ist und dass er in der Abteilung erstmal aufräumen wir. Na, das sind ja tolle Aussichten. Wahrscheinlich ist das auch nicht gerade förderlich für Oliver von Bodenstein, der sein Leben gerade so langsam wieder in Griff bekommt. Und das Abi-Treffen, ist dort etwa jemand in den Fall verwickelt, von dem wir bisher nur ganz am Rande gehört haben? Oder überlegt sich Pia in dafür doch recht hohen Alter noch ein Kind zu bekommen? Und dieser hilfsbereite Penner, der für das Aufsetzen von Schriftstücken zu Verfügung steht und sein unsympathischer Kunde? Ja, Ansätze genug, die die Lektüre interessant machen und natürlich neugierig, auf das was folgt.
Die vertrauten Figuren mit neuen Entwicklungen, ein noch unbekannter Fall, der viele Rätsel aufgibt. Daraus dürfte sich eine spannende und kurzweilige Lektüre ergeben, der es an nichts fehlt.