Böse Wölfe

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marapaya Avatar

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Klassischer Einstieg in das Krimigenre – auf den ersten dreißig Seiten lernt der Leser eine ganze Reihe von Figuren kennen, die scheinbar nichts miteinander gemein haben und später garantiert irgendwie zusammenhängen. Zwischendrin eine ganz kurze Episode in der eine tote Wasserleiche vorkommt und weiter geht der Reigen an Figurenvorstellungen. Eine bewährtes Erzählkonzept für den Krimi und es erfüllt seinen Zweck: Der Leser ist angefixt und will gern wissen, wie es weitergeht, wer die Leute sind und was es mit der Leiche auf sich hat. Welches Geheimnis umgibt den Chef der K11, warum hat Pia keine Kinder und wer ist der Typ, der da im Wohnwagen haust und seine juristischen Dienste zwielichtigen Gestalten gegen Bares anbietet? Vielmehr lässt sich noch nicht sagen über Nele Neuhaus' neuen Roman. Es verspricht ein interessanter Krimi zu werden, aber mehr wohl auch nicht.