Der Ausdruck ihres Vertrauens versetzte ihm einen Stich...

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... denn endlich war es dem jungen Mann, der in einem Imbiss in Fechenheim arbeitete, gelungen, das junge Mädchen in seinen Wohnwagen zu locken. Alleine diese Beschreibung setzt das Kopfkino der Leser wieder in Gang. Irgendwo im Taunus findet Alina nach einer durchfeierten Nacht die Körper ihrer Freunde Alex und Mia tot in einem Flussbett und Pia Kirchhoff muss vielleicht doch nicht allzu lange auf dem Abitreffen in Königstein verweilen, auf das sie sowieso keine Lust hatte. Ein alter Bekannter, Frank Behnke, hat es zum internen Ermittler gebracht und Bodenstein überlegt ernsthaft, ein Haus neben Inka zu kaufen.
Nele Neuhaus schafft es, ein Bild hessischer Kleinstädte zu kreieren und erzählt ihre Geschichte in einem unaufgeregten, flüssigen Tonfall, dennoch schafft sie es, den Leser zu fesseln und für gute Krimiliteratur mit Lokalcolorit zu sorgen. Interessant finde ich auch, dass die privaten Geschichten von Pia und Oliver weitergehen und man sich auf eine Fortsetzung dieses Kommissarduos freuen darf! Bisher habe ich als Taunusbewohner alle Nele Neuhaus Krimis begeistert gelesen. Dieser neue Fall wird die Leser sicherlich erneut gut unterhalten, was sie Autorin selbst als ihre Hauptintention benennt. Gerne würde ich dem bösen Wolf schon vorab begegnen...-