Gewohnt spannend

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Endlich ist er da, der neue Kriminalroman von Nele Neuhaus rund um das Ermittlerteam von Pia Kirchoff und Oliver Bodenstein. Wie alle ihrer bisherigen Taunuskrimis, beginnt auch diese Erzählung mit einem Prolog, der sofort viel Spannung verspricht. Und wie immer, so hält sich Neuhaus auch diesmal nicht mit unwichtigem Vorgeplänkel auf, sondern steigt direkt in die Handlung ein: Am Ufer eines Sees findet das junge Mädchen Alina nach einem offensichtlich Alkoholbestimmten Nachmittag die Leiche ihrer Freundin Mia.
Außerdem gibt es bereits auf den ersten Seiten ein Widersehen mit einem alten Kollegen Kirchhoffs, Frank Behnke. Nach seiner Suspendierung vor einigen Jahren und dem Ausscheiden aus dem K11 taucht er plötzlich als Mitarbeiter der Dienststelle Interne Ermittlung wieder auf. Das lässt Ärger vermuten.
Auf den verbleibenden Seiten der Leseprobe lernt der Leser dann weitere Charaktere kennen, über die allerdings noch nicht sehr viel verraten wird, so dass noch unklar ist, welche Rolle diese in der späteren Handlung übernehmen werden.
Außerdem bestimmt die ersten 29 Seiten des Buches der eine oder andere Rückblick auf die bisherigen Krimis, welcher mir aber nicht unbedingt wichtig für die Handlung erscheint. Daneben erfährt der Leser, welche Lebensumstände die beiden Ermittler Oliver Bodenstein und Pia Kirchhof derzeit beschäftigen.
Alles in allem fand ich die Leseprobe sehr ansprechend und hoffe, dass Nele Neuhaus damit an den Erfolg ihrer bisherigen Taunuskrimis anknüpfen kann.