Wie üblich gut

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marcello Avatar

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"Böser Wolf" ist der inzwischen sechtse Fall des Ermittlerduos Kirchhoff und Bodenstein. Diesmal haben sie mit dem Fall eines 16-jährigen Mädchens zu tun, die nach einer Partynacht tot am Ufer eines Sees gefunden wird. Wie immer hat das Ermittelduo auch privat allerhand zu erledigen, so versucht Bodenstein nach einigen Enttäuschungen sein Leben wieder in den Griff zu kriegen. Auch beruflich droht Gefahr: denn der machtgierige Frank Behnke ist zurück und will als interner Ermittler seine ehemalige Abteilung aufmischen und sich somit für die zuvor erlittenen Demütigungen rächen.
Der Krimi "Böse Wolf" beginnt wie üblich mit einem Prolog, in dem nichts verraten wird und der vermutlich bis zum Ende wieder Rätsel aufgeben wird. Anschließend werden schon einige Personen eingeführt, bei denen es spannend wird, inwieweit diese in Beziehung stehen. Da gibt es Alina, eine Jugendliche, die sich mit ihren Freunden an einem See ordentlich dem Alkoholgenuss hingibt und am nächsten Morgen in ihrem eigenen Erbrochenen liegend aufwacht und die Leiche ihrer Freundin Mia findet. Da gibt es Hanna Herzmann, die Moderatorin einer Talk-Show, die als skrupellos gilt und um des Erfolges Willen ihre Mitarbeiter feuert. Hinzu kommt ihr Geschäftsführer Jan Niemöller, der in Hanna verliebt ist. Als letztes wäre da noch ein Arbeitsloser zu nennen, der anscheinend einen gewaltigen Karriereabsturz erlitten hat und jetzt in einem Wohnwagen lebt, übertags in einer Imbissbude arbeitet und zwischendurch für Geld den Papierkram von Leuten für Behörden fälscht.
Am Anfang wird der Fall präsentiert, Kirchhoff und Bodenstein werden erwähnt und es werden die ersten Personen eingeführt, die für die weitere Handlung noch sehr wichtig sein werden. Auch wenn am Anfang noch nicht die direkte Spannung erzeugt wird, verspricht der übliche Krimibeginn der Nele Neuhaus ein spannendes Erlebnis, das hoffentlich am Ende nicht enttöuscht.