Hochspannung in schwindelerregendem Tempo

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drums030 Avatar

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Nach der Leseprobe fühlte ich mich fast atemlos. So plastisch beschreibt der Autor auf den ersten Seiten den morgendlichen Stress einer Dreifachmutter deren Teenager-Tochter verschwunden ist. Man wird in das offenbar heillos chaotische Familienleben mit 2 kleinen Jungs und einer überforderten Mutter eingeführt, die zu Beginn nur halb bekleidet durchs sehr treffend beschriebene Berlin hastet um ihre Tochter zu finden.
Gleichzeitig folgt man in einem zweiten Handlungsstrang einem Berliner Ermittlerteam auf ihrem Weg bei der Aufklärung eines Mordfalls. Als sei das nicht schon genug, muss das Team sich am Ende der Leseprobe zum nächsten - offensichtlich noch deutlich grausameren - Tatort begeben.
Am Ende der paar Seiten fragt man sich atemlos, wie das alles miteinander zusammenhängen mag und bewundert den Autor dafür, dass er es innerhalb weniger Seiten vollbracht hat, einen derart ins Geschehen hineinzuziehen.