Klingt erstmal durchschnittlich

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singstar72 Avatar

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Und wieder eine neue Krimi-Reihe, diesmal in Berlin. Mein Eindruck ist momentan eher "durchschnittlich", was nicht heißen soll, dass ich das Buch nicht gewinnen will. Man kann ja immer noch positiv überrascht werden.

Alles ist so aufgebaut, wie man es dutzendfach kennt. Ein Prolog mit einem Opfer in akuter Gefahr. Dann zwei sich abwechselnde Handlungsstränge, die wohl erst später zusammengeführt werden. Einer kreist um den Kommissar in seiner aktuellen Ermittlung, einer um ein verschwundenes junges Mädchen.

Das Sprachniveau empfinde ich als relativ schmucklos und nackt. Zudem wirken die Personenbeschreibungen recht stereotyp auf mich; der zwielichtige Hotelinhaber, die alleinerziehende Mutter, der Kommissar mit mindestens einem privaten Problem... ich weiß nicht, alles schon mal dagewesen.

Zudem fällt mir die starke Fokussierung auf das Thema "Erziehung von (Klein-) Kindern" auf. Sowohl der Kommissar, als auch seine Assistentin, sowie die alleinerziehende Mutter, schlagen sich damit herum. Mir scheint ein wenig, als wolle der Autor hier ein Thema mit der sprichwörtlichen Brechstange vertreten.

Von der Handlung insgesamt kann man noch gar nichts sagen, da wie gesagt der Plot bis jetzt äußerst erwartbar aufgebaut ist. Aber das kann ja alles noch kommen.