Ein Mädchen verschwindet

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sunny-girl Avatar

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Das Buch wird aus Sicht dreier Personen erzählt. Einer eingesperrten Frau, dem Kommissar Frei und Suse, einer völlig überforderten alleinerziehenden Mutter.
Ich fand die Personenzeichnung sehr flach. Hier bedient sich der Autor allzu bekannter Klischees. Suse als alleinerziehende Mutter bekommt nichts auf die Reihe. De Ex-Mann hat eine Neue und zahlt keinen Unterhalt Die pubertierende Tochter verschwindet. Kommissar Frei scheint aus der Fernsehserie Monk kopiert. Was im Film noch lustig ist nervt hier nur. Ständig ordnet er etwas. Auch die ständige Angabe der Uhrzeit und der Einschub von englischen Liedzitaten nerven nur. Am meisten hat mich gestört, dass die Zeitebenen nicht stimmen.
Trotzdem war das Buch spannend geschrieben. Man merkt schon, dass der Autor sein Handwerk versteht. Nur wurden die Verstümmlungen für mein Gefühl zu detailliert dargestellt.
Von mir gab es nur 3 Sterne. Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen.