Schnell gelesen

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oberchaot Avatar

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Suse, eine Mutter von zwei Kindern und einer Teenagerin vermisst letzt genannte, Jacqueline. Suse vermutet, dass sie abgehauen ist und wohl den Hund gleich mitgenommen hat, von diesem fehlt nämlich auch jede Spur.
Gleichzeitig wird ein Toter gefunden, ganz in der Nähe von dort, wo Suse wohnt. Er wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team mit Louisa Albers, Kriminaloberkommissarin, ermitteln in diesem Fall. Bald merken sie, dass das Verschwinden von Jacqueline etwas mit dem Mord zu tun hat, immerhin wurde Jacquelines Rucksack beim Toten gefunden.

Für mich war das Buch sehr kurzweilig, und da es nicht ganz so umfangreich war, hatte ich es schnell gelesen. Es war durchs Band spannend, verständlich und mit unerwarteten Wendungen. Der Schluss folgte etwas prompt, und auf einige Fragen fand ich keine Antworten.

Henry Frei ist eine angenehme Person mit einem Hang zum Perfektionismus. Sein Sohn hat das Asperger Syndrom und man fragt sich, ob dieser das von seinem Vater geerbt hat.
Albers ist total übernächtigt und daher etwas unkonzentriert, da sie Mutter eines dauernd schreienden Kleinkindes ist.
Und mit Suse könnte man grosses Mitleid haben, denn sie ist mit den unterschiedlich alten Kindern völlig überfordert, ihre Wohnung ein riesiges Chaos. Da ihr Exmann sie verlassen hat, Suse Probleme mit ihren Eltern hat und sie selbst ihre Kolleginnen nicht belästigen will, steht sie ziemlich allein da, und man möchte ihr gerne eine Arbeit abnehmen.

Ich fand den Krimi sehr kurzweilig und freue mich bereits auf den zweiten Fall für den Kommissar Henry Frei.