Im Kopf eines Mörders

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evelynm Avatar

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Ganz langsam kriecht das Grauen aus den Zeilen der Leseprobe und krallt sich fest. Bernhard Aichner hat hier einen besonderen Schreibstil gewählt, sehr eindringlich, bisweilen düster und mit Andeutungen, die der eigenen Fantasie des Lesers Raum für eigene Bilder lassen. Der Thriller wechselt zwischen zwei Erzählebenen hin und her. Da ist zunächst die Zeitebene, die zurück in Bens Kindheit reicht und aus der Ich-Perspektive erzählt wird, und dann ein Gespräch zwischen Ben und seiner Therapeutin. Es liest sich, als würde der/die Leser/in in den Kopf eines Mörders blicken. Die roten Überschriften greifen kurz und prägnant den Inhalt der Abschnitte auf. Ich muss sagen, dass mich dieses Buch fasziniert und ich sehr neugierig geworden bin. Zu gerne möchte ich weiterlesen und erfahren, was zu Mathildas Tod geführt hat.