Komm mit ins Bösland

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susehost Avatar

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Das Buch beginnt mit Ben an seinem 10. Geburtstag. Seine Mutter hat ihn und seinen Vater verlassen. Sein brutaler Vater schlägt ihn oft. Dennoch hat Ben Hoffnung auf einen schönen Geburtstag. Statt dessen findet Ben seinen Vater erhängt auf dem Dachboden und Ben ist froh, denn nun kann er ihm nichts mehr tun. "Komm mit mir ins Bösland", hatte er dann immer gesagt, wenn Ben mit ihm die Treppe hinauf gehen musste, um bestraft zu werden. Ben ruft seinen Freund Kux an. Beide wollen Bens Vater noch am Dachbalken hängen lassen. Und sie kommen auf die Idee, damit Geld zu verdienen, um Bens Geburtstag feiern zu können. Also nehmen sie Eintritt dafür, dass die Dorfjugend die Leiche sehen kann.

Was danach passiert, wie Bens Mutter sich schämte, wie es mit ihm und Kux weiter ging usw. wird in Form eines Gespräches mit einer Therapeutin wiedergegeben. Ben geht eine Weile zu ihr, erzählt von seiner Jugend und auch von Mathilda. Das Mädchen, dass er als Junge vor 30 Jahren erschlagen hat. Damals mußte er in die Psychiatrie. Warum er das Mädchen erschlagen hat, sagt er nicht. Ein Satz stimmt mich nachdenklich: " Ein glücklicher Umstand war es für den Rest der Welt,
dass ich beschlossen hatte zu schweigen. Dass ich unfähig war zu reden. Hätte ich es getan, hätten sie mich nicht für verrückt erklärt, ich wäre ungestraft davongekommen." Hmm. Hat er Mathilda vielleicht gar nicht erschlagen? War es sein Freund Kux, der Arztsohn? Ich bin gespannt, wie es weitergeht.