Mitreißend, spannend und schockierend

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buecherbienchen Avatar

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Das Cover finde ich passend gestaltet.
Der Schreibstil ist mal etwas anderes. Fast schon ein bisschen trocken, aber trotzdem sehr spannend und die Geschichte lässt sich gut lesen. Ein Junge, der von seinem Vater körperlich misshandelt und verprügelt wurde, findet zu Beginn der Leseprobe diesen erhängt vor. Die schlimme Zeit scheint vorüber und der erst zehn Jahre alte Ben kann endlich sein Leben ohne Angst leben. Doch einige Jahre später ereignet sich erneut ein Vorfall, den der inzwischen erwachsene Ben erst viele Jahre danach langsam beginnt, aufzuarbeiten.
Die Geschichte ist in Form von Erzählungen aus der Sicht von Ben geschrieben, die dieser bei seiner Therapeutin berichtet. Seine Erzählungen wirken teilweise emotions- und freudlos, aber die Erzählung des Ganzen aus der Sicht von Ben, macht die Geschichte für mich sehr spannend und interessant. Was geht in einem Menschen vor, der nicht nur selbst Schlimmes erlebt hat, sondern auch selbst zum Täter wird? Den Erzählstil finde ich sehr spannend und gut gemacht, weil es einfach mal etwas ganz anderes ist, als Thriller, die man normalerweise kennt.