sehr realistisch

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
elohym78 Avatar

Von

Ein Vater der seine Frau tyrannisiert und schlägt, bis sie schließlich flüchtet und Kind und Mann alleine zurück lässt. Jetzt wird das Kind mit nach Bösland genommen und muss sich den Launen des Vaters beugen. Bis dieser eines Tages tot ist. Doch was hat er mit der Kinderseele bereits angerichtet?

Bernhard Aichner nimmt mich mit in eine Welt des Terrors, der Angst und der Lust am Tod. In einem eher nackten, trockenen Erzählstil, der sich ganz auf das Berichten beschränkt, schildert er den plötzlichen Tod eines Tyrannen. Den Tod eines Mannes, der Frau und Sohn verprügelte und was diese Tat in dem Kind anrichtete. Um ehrlich zu sein, mir wurde beim Lesen schlecht. Diese nackte, ungeschönte Grausamkeit, die zwischen den Zeilen steckt, ist eschreckend. Vor allem, weil ich das Gefühl hatte, Aichner schildert eine wahre Begebenheit und das nagte an mir. Für mich zu realistisch.