Anfangs fesselnd, dann stark abfallend

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dartmaus Avatar

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Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut. Es deutet auf einen tollen Thriller hin, sodass ich solche Bücher immer in die Hand nehmen muß, um den Klappentext zu lesen.

Inhalt: Ben hat nach jahrelangem Martyrium und dem Selbstmord seines Vaters, mit 13 Jahren seine Mitschülerin Mathilda erschlagen. Nach 30 jährigem Psychiatrieaufenthalt will er sich nun endlich seiner Vergangenheit stellen. Doch dann gibt es eine weitere Leiche.

Meine Meinung: Anfangs hat mich das Buch wirklich gefesselt. Die relativ kurzen Kapitel und der flüssige, spannende Schreibstil haben mir wirklich gut gefallen. Typisch Bernhard Aichner halt. Auf den ersten Seiten läuft es einem schon kalt den Rücken runter wenn man die Beschreibung liest, als der 10 jährige Ben seinen Vater erhängt auffindet. Was muß Ben da durchgemacht haben? Einfach schrecklich für ein Kind.
Leider hat sich meine anfängliche Begeisterung im Laufe des Buches gelegt. Obwohl sich an der Kapitellänge und dem Wechsel zwischen Dialogen und Beschreibungen nichts geändert hat, wurde mir das Buch zu langatmig. Zumal man schon nach etwa dem ersten Drittel schon die Lösung des Falls wußte.

Mein Fazit: Anfangs wirklich klasse, doch dann sackt die Story leider ab.