Horror pur!

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maharaven Avatar

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Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)
Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses wird ein Mädchen brutal ermordet. Ein dreizehnjähriger Junge schlägt sieben Mal mit einem Golfschläger auf seine Mitschülerin ein und richtet ein Blutbad an. Dreißig Jahre lang bleibt diese Geschichte im Verborgenen, bis sie plötzlich mit voller Wucht zurückkommt und alles mit sich reißt: Der Junge von damals mordet wieder …

Autor (Quelle: amazon)
Biografie
Bernhard Aichner (geb. 1972) lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck/Österreich. Aichner schreibt Romane, Hörspiele und Theaterstücke. Für seine Arbeit wurde er mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet. Nach den Spannungsromanen Nur Blau (2006) und Schnee kommt (2009) erschienen bei Haymon die Max-Broll-Krimis Die Schöne und der Tod (2010), Für immer tot (2011) und Leichenspiele (2012). Totenfrau ist der erste Thriller, der bei btb erscheint. Für die Recherche dazu arbeitete Aichner ein halbes Jahr bei einem Bestattungsinstitut als Aushilfe.
http://www.bernhard-aichner.at

Inhalt
Ben erschlägt mit dreizehn Jahren auf dem Dachboden seines Elternhauses seine Mitschülerin Mathilda. Er kommt dafür 30 Jahre in die Psychiatrie. Nach seiner Entlassung rät ihm seine Psychotherapeutin sich seiner Vergangenheit zu stellen. Er fährt wieder in sein Elternhaus und entdeckt dort auf dem Dachboden sein Versteck von damals. Dies verändert sein Leben.

Beurteilung
Zunächst zum Cover: Ich finde es beeindruckend und es gefällt mir sehr gut. Es verspricht eine spannende, blutige Geschichte.
Der Autor hat es geschafft, einen gut durchdachten und spannenden Thriller zu schreiben. Dadurch, dass er sehr kurze Kapitel (wobei jedes Kapitel durch eine Überschrift die aussieht, als wenn sie mit Blut geschrieben wäre) verwendet, wurde es mir leicht gemacht, die durchgehende Spannung aufrecht zu erhalten.
Die Geschehnisse werden aus Ben`s Perspektive und im Wechsel mit Kapiteln in Dialogform erzählt. Man fiebert dem Ende nahezu unaufhaltsam zu. Das Buch aus der Hand zu legen, geht fast gar nicht.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und eindringlich. Es ist ihm gelungen seine Figuren hervorragend dar zu stellen.

Fazit
Bösland ist ein grandioser, spannender Thriller, den ich nur empfehlen kann. Es ist das beste Buch in diesem Genre, das ich seit langer Zeit gelesen habe. Toll.
Ich vergebe 5 Sterne.