Land des Bösen

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kathi69 Avatar

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Inhalt:
Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses wird ein Mädchen brutal ermordet. Ein dreizehnjähriger Junge schlägt sieben Mal mit einem Golfschläger auf seine Mitschülerin ein und richtet ein Blutbad an. Dreißig Jahre lang bleibt diese Geschichte im Verborgenen, bis sie plötzlich mit voller Wucht zurückkommt und alles mit sich reißt: Der Junge von damals mordet wieder …

Ein sehr ungewöhnliches Buch – zumindest für mich. Dialoge und Erzählweise wechseln sich hier ab. Das habe ich bisher noch nicht so gesehen. Es war etwas gewöhnungsbedürftig, aber nicht uninteressant.
Bei dem Klappentext hat der Verlag sich mal wieder „hinreißen“ lassen und Bilder suggeriert, die nach dem Lesen des Buches doch etwas anders sind. Ich hatte mich auf einen Thriller mit Serienmörder eingestellt. Kommt nicht ganz an die erzählten Geschehnisse ran. Das Buch hat mir aber trotzdem gefallen. Ab und zu war ich allerdings kurz davor, es an die Seite zu legen. Ich habe aber dann doch weitergelesen, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht.
Das Cover gefällt mir. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Mit den Akteuren bin ich eigentlich nicht warm geworden, sie blieben alle etwas kühl. Der Schluss hat mich dann aber wieder mit allem versöhnt. Das Buch ist im Vergleich zu anderen relativ dünn, so dass man es schnell durchlesen kann. Liegt vielleicht auch daran, dass viele Leerseiten drin sind.
Fazit: Obwohl ich das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen habe, kann ich jetzt nicht sagen, dass man etwas verpasst, wenn man es nicht liest. Ich würde jetzt auch nicht sagen, dass es mir gar nicht gefallen hat, aber es gibt bessere.