Spannend und ungewöhnlicher, aber guter Schreibstil

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buecherbienchen Avatar

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Vor 30 Jahren wurde ein Mädchen brutal ermordet. Als Täter wurde der damals 13-jährige Ben in die Psychiatrie eingeliefert. 30 Jahre später beginnt das Buch damit, dass sich Ben langsam wieder an Details erinnert. Diese Erinnerungen und Erzählungen erfolgen in Form von Dialogen zwischen Ben und seiner Therapeutin. Diese Art, die Geschichte zu erzählen gefällt mir sehr gut und ich finde sie spannend, auch weil es mal ein ganz anderer Stil ist, als das was ich bisher gelesen habe. Einerseits ist es eher ein trockenes und reines Erzählen, aber trotzdem habe ich als Leser die Gefühle gut nachempfinden können, obwohl diese wirklich rein aus den Dialogen gedeutet werden müssen. Das hat mir sehr gut gefallen. Dadurch, dass es keine ausschmückenden Sätze und Beschreibungen gibt, wirkt es einerseits ein wenig wie ein Buch zu einem Theaterstück, aber irgendwie auch wieder ganz anders. Es ist wirklich schwierig zu beschreiben, aber mich hat das Buch sehr beeindruckt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas fehlt oder die Geschichte zu trocken erzählt wird. Ganz im Gegenteil. Dieses Buch zu lesen, war eine ganz neue Erfahrung und die Geschichte sehr spannend. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, gerade weil es so außergewöhnlich geschrieben ist.