Überzeugend Böse

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rockabella281 Avatar

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Überzeugend Böse mit überraschenden Pageturner-Momenten!
Mein erster Aichner, und definitiv nicht der Letzte seiner Art. Aichner schafft es, von Beginn an eine Atmosphäre des Grauens zu erschaffen. Der Leser wird in die 80er Jahre zurückkatapultiert, in der sich ein grausamer Mord an einem kleinen Mädchen ereignet hat. Hier fangen auch die ersten Perspektivwechsel an, denn die einzelnen Kapitel sind in Rückblenden und Gegenwart unterteilt. In der Gegenwart begegnen wir der Therapeutin eines Protagonisten und alles scheint von Anfang an offensichtlich zu sein. Ich als Leser hab im ersten Moment schon überlegt, ob Aichner es schafft, obwohl so früh eigentlich klar sein sollte, wer der Mörder in diesem Stück ist, ein Buch dieser Länge zu füllen - JA! kann er!
Aichner bedient sich einer normalen Sprache und schafft es dennoch, markerschütternde Sequenzen hervorzubringen. Ganz klarer Pageturner, der ganz vorne bei den großen Thrillerschriffstellern mithalten kann !