Ein Stadtmädchen im Wald

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Sylvia fährt mit ihrer Mutter für einige Wochen aufs Land nach Northumberland. Zuerst vermisst sie die Stadt und ihre Freunde sehr. Doch dann lernt sie die anderen Bewohner und Gabriel kennen, der ihr den Wald, die Natur und die Musik näherbringt. Er spielt auf einer Knochenflöte, die er gefunden hat und sie beschließen, dass Sylvia ebenfalls für sich eine herstellen soll. Dabei taucht sie in die Mystik vergangener Jahrtausende ein und spürt eine tiefe Verbundenheit zu der Natur, dem Wald und den Menschen, die vor tausenden von Jahren ebenfalls in dieser Gegend gelebt und Steine und Knochen bearbeitet haben.

Der Roman ist sehr mystisch und zum Teil philosophisch. Man lernt Sylvia und die Veränderung ihrer Denkweise kennen, ihre Verbundenheit zur Natur, die sich in Northumberland entwickelt und vertieft. Die Sprache und den Schreibstil empfand ich zuerst ein weinig gewöhnungsbedürftig. Jedoch war es ein sehr ruhiger, entspannender Roman. Besonders gut konnte ich mir die Musik von Sylvia und Gabriel mit ihren Knochenflöten vorstellen. Es ist ein Roman über das Leben, dessen Vergänglichkeit und die Geister der Vergangenheit, der mit seinen leisen Klängen zum Nachdenken anregt.