Plätscherte leider an mir vorbei

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misspider Avatar

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Zwar konnte ich die Poesie und die Naturverbundenheit der Geschichte erahnen, mich aber nie wirklich ganz darin verlieren oder hinein versetzen. Die Protagonistin blieb mir bis zum Ende seltsam fremd, so dass ich das Geschehen zwar beobachten, aber nicht miterleben konnte. Teilweise war auch der Schreibstil nicht meins - manchmal zu repetitiv, manchmal zu schlicht, manchmal regelrecht nervig. Auch das Ende, das dem Erwachen aus einem unwirklichen Traum ähnelte, konnte mich in seiner allzu vorhersehbaren Klischeehaftigkeit leider nicht überzeugen. Lediglich die Sequenzen, in denen Sylvia auf ein frühzeitliches Ich (möglicherweise) trifft haben mein Interesse ansatzweise wecken können, jedoch nicht genug um den langen Rest drum herum wieder wett zu machen. Dieses Buch hat mich leider in keiner Weise packen können.