Ursprünglich

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cynthiam Avatar

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„Bone Music“ ist ein Jugendbuch, in dem es um die Verbunden mit der Natur, der Geschichte, mit sich selbst geht. Es ist ein eindringliches, fast schon philosophisches Werk, dafür, dass es sich um ein Jugendbuch handelt. Und obwohl mir die Schilderungen gefallen haben, war mir die Botschaft zu dünn oder ist einfach nicht richtig bei mir angekommen.

Zum Inhalt: Sylvia macht Urlaub mit ihrer auf dem Land. Ihre Mutter, die beruflich schwierige Kinder und Jugendliche betreut braucht mal Abstand von ihrem Job und dem Abwesenden Ehemann, der lieber durch Kriegsgebiete zieht als mit seiner Familie zusammen zu sein. Was für Sylvia als öder Landurlaub beginnt, wird bald zu einer sehr ursprünglichen Reise, einer Entdeckung vergessener Künste und einer Besinnung zum Ursprung.

Das Cover ist dunkel und eher mysteriös gehalten, fast schon schauerlich. Das ganze Buch umgibt eine Aura der Mystik, des Okkulten, aber auch sehr ursprünglichen Lebens.

Das Buch ist recht kurz und beinhaltet viele komplexe Themen, die dadurch leider nur angeschnitten werden: die Abwesenheit des Vaters, die Mutter die ihren Job nicht loslassen kann und die eigene Tochter allein zurücklässt um fremden Kindern zu helfen und Sylvia, die lernt eine Knochenflöte zu spielen und eine außerkörperliche Erfahrung durchlebt.

Mir haben die Schilderungen der Natur und Sylvias Erlebnisse wirklich gut gefallen und ich denke das Buch hätte mir insgesamt besser gefallen, wenn der Fokus ganz darauf gelegen hätte und nicht permanent abgeschweift wäre. Vllt wurde mein ein Jugendbuch nicht zu sehr mit dieser metaphysischen Ebene überladen, aber die anderen Themen wirkten einfach fehl am Platz.

Irgendwie konnte die Botschaft des Buches nicht ganz zu mir durchdringen und das Ende war fast schon Nichtssagend. Schade, denn Potential war reichlich vorhanden.