Außergewöhnlich!
„Botanik des Wahnsinns“ ist der Debütroman des Autors, Psychologen und Dozenten für Psychologie und Literarisches Schreiben Leon Engler.
Die Mutter des Ich-Erzählers muss ihre Zwei-Zimmer-Wohnung räumen. In das eine stellt sie ihre persönlichen Gegenstände und in das andere den Müll, der zu entsorgen ist. Es kommt zu einer Verwechslung, so dass die Dinge mit persönlichem Wert in die Müllverbrennungsanlage gehen und sieben Kartons mit Müll eingelagert werden.
Seine Mutter kommt wie ihre Mutter wegen Depression in eine Klinik. Ebenso leidet sein Vater – wie auch schon dessen Vater – unter einer schweren chronischen Depression.
Die gesamte Familie leidet in irgendeiner Form psychischen Problemen, so dass der Erzähler Angst hat, ebenfalls an einer psychischen Krankheit zu erkranken.
Er wird Psychologe, arbeitet seine Familiengeschichte auf und zieht aus seiner Arbeit interessante Erkenntnisse.
Das Buch liest sich trotz der schwere des Themas angenehm, da Leon Engler vielfach einen leicht ironischen Unterton anschlägt und durch die kurzen Kapitel - 45 auf 208 Seiten – immer wieder Zeit zum Durchatmen lässt.
Mich hat es sehr nachdenklich gemacht.
Was ist normal?
Ab wann beginnt der Wahnsinn?
Gibt es überhaupt eine allgemeingültige Normalität?
Außerdem gibt es zahlreiche rhetorische Fragen, über die es sich lohnt nachzudenken.
Der Protagonist weist im Verlauf seines Lebens einige Parallelen zum Autor auf. Allerdings gibt es einen Hinweis darauf, was hier fiktiv ist und was der Autor seiner eigenen Familiengeschichte entnommen hat.
Es ist ein wirklich ganz außergewöhnliches Buch, das mir sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Die Mutter des Ich-Erzählers muss ihre Zwei-Zimmer-Wohnung räumen. In das eine stellt sie ihre persönlichen Gegenstände und in das andere den Müll, der zu entsorgen ist. Es kommt zu einer Verwechslung, so dass die Dinge mit persönlichem Wert in die Müllverbrennungsanlage gehen und sieben Kartons mit Müll eingelagert werden.
Seine Mutter kommt wie ihre Mutter wegen Depression in eine Klinik. Ebenso leidet sein Vater – wie auch schon dessen Vater – unter einer schweren chronischen Depression.
Die gesamte Familie leidet in irgendeiner Form psychischen Problemen, so dass der Erzähler Angst hat, ebenfalls an einer psychischen Krankheit zu erkranken.
Er wird Psychologe, arbeitet seine Familiengeschichte auf und zieht aus seiner Arbeit interessante Erkenntnisse.
Das Buch liest sich trotz der schwere des Themas angenehm, da Leon Engler vielfach einen leicht ironischen Unterton anschlägt und durch die kurzen Kapitel - 45 auf 208 Seiten – immer wieder Zeit zum Durchatmen lässt.
Mich hat es sehr nachdenklich gemacht.
Was ist normal?
Ab wann beginnt der Wahnsinn?
Gibt es überhaupt eine allgemeingültige Normalität?
Außerdem gibt es zahlreiche rhetorische Fragen, über die es sich lohnt nachzudenken.
Der Protagonist weist im Verlauf seines Lebens einige Parallelen zum Autor auf. Allerdings gibt es einen Hinweis darauf, was hier fiktiv ist und was der Autor seiner eigenen Familiengeschichte entnommen hat.
Es ist ein wirklich ganz außergewöhnliches Buch, das mir sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben wird.