Und dann, einfach so, scheint die Sonne durch die Bäume,
…wie damals, als ich ein kleines Kind war und mit meinen Eltern durch den Englischen Garten gegangen bin, ein Eis bekommen habe und mich so sicher wie danach nie mehr gefühlt habe.“ (S. 426)
Das Buch kommt mit wenigen Seiten daher und das Cover hat sofort überzeugt. Es hat mir jedoch arg zugesetzt. Es ist keine Geschichte, die sich einfach so erzählen lässt. Eher Fragmente, die mal mehr und mal weniger schmerzhaft sind, jedoch gerade nur so viel hergeben, dass es unangenehm sticht. Die Eltern an verschiedenen psychischen Krankheiten erkrankt, straucheln durch ihr Leben während ihr Sohn für sich versucht, seinen Weg zu finden. Alle für sich. Mal mehr und mal weniger allein.
Mir gefällt, dass es wenig Schnörkel und Unwege gab, jedoch hat mir ein klarer Pfad gefehlt. Vielleicht braucht es diesen bei dem Thema auch nicht. Vielleicht ist es auch kein Buch für eine Nacht. Während ich zwischen Langeweile, Traurigkeit und der sich immer wieder wiederholenden Frage „wo führt es hin“ schwankte, hat mich dann zum Ende doch ein großes emotionales Spektrum gepackt. Die Rezi hat mich auch einige Tage gekostet, da ich Abstand brauchte. Das Buch wollte ich erst weiter geben, nun doch selbst behalten. Die Beziehung zwischen mir und diesem Buch ist so unstet wie die der Personen darin.
Das Hintergrundwissen zur Geschichte der Psychologie und Psychiatrie gefiel mir sehr gut, auch die wenig (ver)urteilende Schreibart.
Ein dickeres Buch würde ich mir dennoch derzeit nicht von dem Autor zutrauen.
Das Buch kommt mit wenigen Seiten daher und das Cover hat sofort überzeugt. Es hat mir jedoch arg zugesetzt. Es ist keine Geschichte, die sich einfach so erzählen lässt. Eher Fragmente, die mal mehr und mal weniger schmerzhaft sind, jedoch gerade nur so viel hergeben, dass es unangenehm sticht. Die Eltern an verschiedenen psychischen Krankheiten erkrankt, straucheln durch ihr Leben während ihr Sohn für sich versucht, seinen Weg zu finden. Alle für sich. Mal mehr und mal weniger allein.
Mir gefällt, dass es wenig Schnörkel und Unwege gab, jedoch hat mir ein klarer Pfad gefehlt. Vielleicht braucht es diesen bei dem Thema auch nicht. Vielleicht ist es auch kein Buch für eine Nacht. Während ich zwischen Langeweile, Traurigkeit und der sich immer wieder wiederholenden Frage „wo führt es hin“ schwankte, hat mich dann zum Ende doch ein großes emotionales Spektrum gepackt. Die Rezi hat mich auch einige Tage gekostet, da ich Abstand brauchte. Das Buch wollte ich erst weiter geben, nun doch selbst behalten. Die Beziehung zwischen mir und diesem Buch ist so unstet wie die der Personen darin.
Das Hintergrundwissen zur Geschichte der Psychologie und Psychiatrie gefiel mir sehr gut, auch die wenig (ver)urteilende Schreibart.
Ein dickeres Buch würde ich mir dennoch derzeit nicht von dem Autor zutrauen.