Das Schöne und Willkommene

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jenvo82 Avatar

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Die beschriebene Szenerie ist denkbar einfach: eine Parkbank, die zum Rückzugsort und zur Oase für einen angehenden Dichter wird, der jeden Tag aus der Ferne einen kleinen Jungen beobachtet. Eines Tages hat der Junge Blut am Arm, welches aus einer Wunde tropft, die das Kind nicht mal zu bemerken scheint...
Und ein zweiter begonnener Handlungsstrang, der den Leser Zeuge einer Vernehmung werden lässt, in der Joseph angibt, seine Frau mit einem Kissen erstickt zu haben, während ihm seine Gesprächspartnerin klipp und klar zu verstehen gibt, dass er genau das nicht getan hat.

Dieser Thriller macht Lust auf mehr, denn es ergibt sich nach Beenden der Leseprobe noch kein übersichtliches Bild. Man wünscht sich einen spannenden, subtilen vielleicht auch psychologischen Thriller, der einen ganz eigenen intensiven Nervenkitzel erzeugt. Man freut sich darauf die einzelnen Puzzleteilchen umzudrehen und zu einem schaurigen Gesamtbild zusammenzusetzen. Auch die Herangehensweise an diesen Fall lässt darauf hoffen, das hier in erster Linie der mentale Hintergrund und die Aktionen einer kranken Seele im Vordergrund stehen.Besonders das schwarz/ graue Cover mit der markanten Schrift lenkt das Augenmerk auf das Buch, welches ich sicherlich auch im Buchladen in die Hand genommen hätte, um mehr über den Inhalt zu erfahren.

Ich bewerbe mich um ein Rezensionsexemplar, um mehr über den kleinen Jungen im Park zu erfahren und gemeinsam mit dem stillen Beobachter ungeahnte Grausamkeiten aufzudecken.