Eher Krimi?

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ealwyn Avatar

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Schlafwandlerisch und langsam, erzählend, tastet sich die Geschichte in den ersten Seiten voran. Tragik liegt in der Luft, so schwer, dass sie eines Dichters Worte braucht, um sie fassen zu können. Das bekommt A.J. Grayson schon mal sehr gut hin. Er lässt Dylan erzählen, der wohl etwas von einer Dichterseele hat. Personale Ich-Form, Gegenwart. Dylan ist außerdem sowohl Beobachter als auch Denker. Als der Junge verschwindet, den er immer von ´seiner´ Parkbank aus beobachtet hat, bringt das die Ereignisse erst richtig ins Rollen.
Hat weniger von einem Roman als von einem Krimi, würde ich sagen.