Irritierender Beginn

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bedard Avatar

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Ein interessantes Schwarz-weiß Cover, dass neugierig macht, weil es auf die sonst üblichen roten Blutspuren verzichtet.
Der Schreibstil ist ebenfalls ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig. Auf Passagen, die nicht ganz einfach zu lesen sind, folgen leicht und flüssig geschriebene Abschnitte.
Erzählt wird der erste Teil hauptsächlich aus der Sicht eines auf den ersten Blick eher sehr gewöhnlichen Mannes, der sich seines durchschnittlichen Lebens durchaus bewusst ist. Allerdings passt sein Selbstverständnis als verkannter Dichter und sein irritierendes Interesse an einem Jungen nicht ganz in dieses Bild. Und was hat es mit dem Mann auf sich, der anscheinend mit einer Psychiaterin über einen von ihm begangenen Mord spricht, der aber gar nicht passiert ist?
Ganz überzeugt hat mich dieser Einstieg noch nicht, aber vielleicht gelingt das im Lauf des Romans ja noch.