Netter Schreibstil - die Spannung läßt noch auf sich warten

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kladde Avatar

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'Boy in the park' ist der erste Thriller von A.J. Gryson und das Cover ist schlicht und unauffällig.
Im Botanischen Garten von San Francisco verschwindet ein kleiner Junge. In der Ich-Form erzählt der Dichter (so nennt er sich selbst) von seiner Angewohnheit, immer auf der gleichen Bank mit seinem Notizbuch zu sitzen, die Natur zu genießen und die anderen Parkbesucher zu beobachten. Schon seit eineinhalb Jahren beobachtet er auch das stets gleiche Treiben eines kleinen Jungen. An diesem Tag sieht er, dass der Junge am Arm blutet, was ihn jedoch erst später bei seiner Arbeit gedanklich beunruhigt.
Das letzte Kapitel der Leseprobe beschreibt dann eine Kassettenaufzeichnung über das Geständnis eines Mannes zum Mord an seiner Frau. Also etwas ganz anderes und man weiß hier noch nicht, wie das zusammenpasst. Insgesamt ein angenehmer Schreibstil aber bis dahin noch etwas zu wenig Spannung.