Schlaflose Nächte garantiert

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misspider Avatar

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Die Geschichte fängt sehr gemächlich an, aber da man bereits weiß was passieren wird ist man natürlich bei jedem Wort gespannt, ob es jetzt wohl soweit ist und nimmt jeden Satz besonders bewusst wahr. Sehr gut gefallen hat mir die Ich-Perspektive des "Dichters", der ein gutes Auge für Details hat und diese sehr anschaulich beschreibt.

Einen starken Kontrast dazu bieten Ton und Wortwahl im Interview im zweiten Kapitel, in dem ein Mann von dem eingebildeten (?) Mord an seiner Frau spricht.
Wie hängen das Verschwinden des Jungen und dieses Mordgeständnis zusammen? Wird der Junge gefunden? Warum entschließt sich der "Dichter", selbst nach dem Jungen zu suchen? Welche Vergangenheit hat er und wer ist die erwähnte Margaret, auf deren Bank er seine Mittagspause verbringt? Ist das Interview vielleicht eine Rückblende?

Nach der kurzen Leseprobe schwirren mir bereits so viele Fragen und mögliche Szenarien im Kopf herum, dass ich es kaum abwarten kann die Lösung zu erfahren. Dies ist eines dieser Bücher, die man nicht schon nach wenigen Sätzen nicht mehr aus der Hand legen kann.