Polarisierend!

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Inhalt
Seine Mittagspause verbringt Dylan regelmäßig im Park um Gedichte zu schreiben. Ein fester Bestandteil dieser Mittagspause ist ein kleiner 5-jähirger Junge, der jeden Tag zur selber Zeit aus dem Gebüsch auftaucht und am See spielt. Eines Tages fällt Dylan auf, dass der Junge immer wieder verletzt. Gerade als er sich ein Herz fast, um den Jungen anzusprechen, wir er Zeuge, wie der kleine Junge von einer Hand in das Gebüsch gezogen wird und scheinbar verschleppt wurde.
Dylan beschließt die Polizei zu informieren, die sich jedoch nicht um das Verschwinden des Junges kümmert und Dylan für verrückt erklärt.
Ein kleiner Hinweis am Tatort für Dylan zu dem Ort, an dem das ursprüngliche Verbrechen stattfindet und es kommt zu einer unglaublichen Tag, in der vor Kuriositäten nur so wimmelt.

Beschreibung
Das Buch beginnt mit vielen Beschreibungen, vielen Detail des Protagonisten. Zwischen den Kapiteln befinden sich immer wieder Einschübe von Gedichten und Aufnahmen von Kassetten, die das Buch interessant machen und den Leser anspornen weiterzulesen.

Dylan ist als Protagonist ein sehr ruhiger, gelassener Typ. Auf mich wirkte er ein wenig seltsam, was aber auch an den Schreibstil des Autor liegen könnte, denn dieser hat mir gar nicht zugesagt.
Der Schreibstil ist etwas platt und zuviel herum geschafel, so dass die Spannung durch das viele Erzählen schon abgenommen hat, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat. Ein Teil des Buches wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Dylan geschrieben, wodurch man sich mit dem Protagonisten etwas verbundener fühlen kann und seine Gedankengänge so auch besser nach zu vollziehen sind. Mir ist es allerdings nicht gelungen, eine Beziehung zu diesem Charakter aufzubauen.
Sehr erleichtert haben mich die kurzen Kapitel, die ich als Leser schnell weg lesen konnte.

Für mich war schon ab etwa der Hälfte der Buches vorhersehbar, worauf die Geschichte hinaus laufen wird.

Es werden Thematiken wie psychische Erkrankungen aber auch häusliche Gewalt in diesem Buch verarbeitet, was dem Autoren grandios gelungen ist.

Fazit
Für mich ist dieses Buch leider ein Flop des Monats gewesen. Ich konnte mich weder mit Dylan anfreunden, noch mit der Gesichte an sich. Der Schreibstil hat mir so gar nicht gefallen.
Nichts desto trotz, sollte man vielleicht einmal hinein lesen, denn ich weiß, dass es eine menge von Leuten gibt, diese dieses Buch großartig finden.
Mir war es leider zu langweilig und zu vorhersehbar.
Trotzdem - ich finde, das dem Autoren hier ein Werk gelungen ist, welches tolle Thematiken verarbeitet und diese auch Realitätsnah darstellt. Ein großes Lob!