Der Roman schafft es, zu Beginn eine Spannung herzustellen, die jedoch im weiteren Verlauf nicht gehalten werden kann. Er ist relativ kurzweilig geschrieben, Hauptfigur und Inhalt wirken zunächst interessant. Die Beschreibungen des Botanischen Garten und San Francisco sind lebhaft, lassen einen beinahe am Geschehen teilhaben. Nachdem jedoch eine Nebenhandlung eingeführt wird, erschließt sich schnell, dass es zu einer Wendung kommen wird, die somit nicht den gewünschten Überraschungseffekt erzielt. Was originell beginnt, endet in überholten Klischees, welche sich nur mühsam mit dem zuvor Gelesenen vereinbaren lassen.
Im Endeffekt liest man ein ganz anderes Buch als von der Inhaltsangabe angedeutet.
Im Endeffekt liest man ein ganz anderes Buch als von der Inhaltsangabe angedeutet.