Jede:r ist verantwortlich dafür, was er/sie an nachfolgende Generationen weitergibt.

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kaberke Avatar

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Generationsübergreifende Traumata sind Muster, die wir von unseren Eltern bekommen und an unsere Kinder weitergeben. Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass diese einen erheblichen Einfluss auf "eigene" Glaubensätze und Verhaltensweisen haben können. Deswegen finde ich es so gut und wichtig das Thema für jedermensch zugänglich zu machen und eine niederschwellige Option anzubieten, über sich selbst und seine eigenen generationsübergreifenden Themen zu reflektieren. Bisher hat das Buch mir einen soliden Eindruck vermittelt, dass es genau das vorhat. Trotzdem bin ich skeptisch - und gerade deshalb sehr interessiert an dem Buch - wie die Autorin das Thema aufbereitet. Als Psychotherapeutin frage ich mich: Kann das Buch das Konzept verständlich erklären? Schafft es einen sicheren Rahmen, solche Themen aufzumachen? Gibt es genügend Hinweise/Triggerwarnungen/Empfehlungen, wie Leser:in mit vielleicht unangenehmen/belastenden Themen umgehen soll? Und vor allem: Hat es die notwendige wissenschaftliche Fundierung?
Das Buchcover finde ich nicht zu hunderprozent ansprechend, da mich gelbe Schrift auf grünem Hintergrund nicht ganz abholt, aber "Never judge a book by its cover". Den Höreindruck habe ich gut in Erinnerung: langsam erzählt, sodass man selbst gut mitdenken kann und eine angenehme Stimme.