Ein atmospärischer Provencekrimi und ein seltsamen Fall, der neugierig macht

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Capitaine Roger Blanc, der vor wenigen Wochen in die Provence versetzt wurde, weil er als erfolgreicher Korruptionsermittler in Paris mächtigen Leuten auf die Füße getreten ist, hat sich schon ein wenig in seiner neuen Heimat eingelebt, als ein neuer Fall seine ganze Aufmerksamkeit fordert. Eine Propellermaschine der Armee ist in einem Olivenhain abgestürzte und zunächst scheint das Ganze ein Unfall zu sein. Doch was hat es mit der hexenhaften Zeugin auf sich, die sich zudem noch als seine Nachbarin entpuppt und mit dem Wunsch des Landbesitzers nach Ruhe, weil ihm der Lärm der Armeeflieger schon lange ein Dorn im Auge ist?

Plastische Figuren, ein unterschwelliger Humor, bildhafte Beschreibungen und eine flüssige Schreibweise sorgen dafür, dass sich die Leseprobe in einem Rutsch wegliest. Darüber hinaus erhält der Leser versteckte Information, dass bei diesem Unfall nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist und prompt wird seine Neugier geweckt. Cay Rademacher versteht es, mit seinem sympathischen und intelligenten Ermittler gut zu unterhalten und hat genau die richtige Dosis zwischen einem Krimi und einem atmosphärischen Roman gefunden. Deshalb freue ich mich schon auf eine interessante Ermittlung, die bestimmt noch einige Geheimnisse und Merkwürdigkeiten ans Tageslicht bringen wird.