Bretonische Verhältnisse

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Georges Dupin, ein seit 2 1/2 von Paris nach Concarneau zwangsversetzter Kommisar sitzt gerade bei seinem dritten Kaffee, als ihn ein Anruf ereilt: Pierre-Louis Pennec, Besitzer des Hotels Central wurde ermordet in seinem Hotel gefunden. Er macht sich auf den Weg, nicht ohne sich sein Team genau auszusuchen.
 

Dupin ist skurril, mag niemanden, erzieht an seinen Mitarbeitern herum, meckert über jede Person, die ihm begegnet. Er wirkt auf mich wie ein sudernder Grantler, aber irgendwie sympathisch.

 

Die ganze LP erzeugt eine dichte Atmosphäre, ich war noch nie in der Bretagne, habe keine Verbindung zu Frankreich, aber ich hatte schon während der LP Lust, ein bisschen zu googeln, ein paar Bilder anzusehen um die Bilder, die rasch in meinem Kopf entstanden, zu ergänzen.
 

Ich hatte das schnell Gefühl, dass genau die „Bretonischen Verhältnisse“ im Vordergrund stehen, die Gegend, die Leute und ihre Eigenheiten, die Absurditäten und wie sich diese auf den Prozess der Aufklärung des Mordes auswirken und nicht so sehr der Mord selbst.

 

Sicher kein klassischer Krimi und schon allein deshalb möchte ich ihn unbedingt lesen!