Ein Pariser unter Bretonen

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cabotcove Avatar

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Kommissar George Dupin wurde wegen einiger Querelen, wie es so schön heißt, von Paris in die Provinz Concarneau strafversetzt und versucht, sich mit diesem Schicksal abzufinden, nunmehr schon seit zwei Jahren und sieben Monaten. Er hat seine lieben Probleme, mit den Bretonen klarzukommen – unterscheiden sie sich doch deutlich von der Pariser Mentalität.

Als dann ein älterer Hotelier ermordet wird, muss Dupin seine Aufmerksamkeit auf diesen Mord legen.

Der Autor hat einen guten Blick für´s Detail und man hat das Gefühl, man sei selbst dort vor Ort und erlebe mit dem Kommissar alles zusammen. Das bringt dem Leser nicht nur die schöne Landschaft, sondern auch die Person des Kommissars näher, was für mich u.a. den Charme dieser Leseprobe ausmachte. Die Personen sind nicht zwingend immer sympathisch, aber authentisch, mit Ecken, Kanten, skurrilen Eigenarten, das ist herrlich zu lesen.

Frühstück im Café, typisch französisch und ein schöner Anfang für ein bestimmt gutes Buch.

Einen französischen Krimi habe ich bislang noch nicht gelesen, aber dieser scheint sehr gut zu sein ! Mal was Anderes, eben nicht 08/15, gefällt mir gut bisher !