Ein Pariser unter Bretonen

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takabayashi Avatar

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Kommissar Dupin aus Paris ist vor ca. 3 Jahren in die Bretagne versetzt worden.

 

An einem fabelhaften Sommermorgen im Juli sitzt er in seinem Stammlokal bei Frühstück und Zeitungslektüre, als er von einem seiner beiden Inspektoren angerufen wird. Ignorieren geht nicht - es handelt sich um den Mord an einem Hotelbesitzer, einem alten Mann, der eine Institution am Ort ist.

 

Dupin fährt zum Tatort und trifft dort seine beiden Inspektoren. Mit dem einen, dem Anrufer, kommt er nur schwer klar, mit dem anderen versteht er sich gut. Auch zwischen ihm und dem Polizeiarzt, dessen Fachkompetenz er allerdings schätzt, besteht kein freundschaftliches Verhältnis. Dann ist da noch der Wirt seines Stammcafés, der dem "Ausländer" wohlgesonnen ist.

 

Leider ist die Leseprobe extrem kurz, so dass man noch keinen wirklichen Eindruck von dem Roman bekommen kann. Es gibt einige Genreklischees: sympathische und unsympathische Kollegen, ein Ortsfremder in einer malerischen und stark regional geprägten Umgebung. Auch wenn es sich um Klischees handelt, so versprechen sie doch, der Handlung eine gewisse Würze zu verleihen. Dasselbe gilt für das Lokalkolorit. Über die eigentliche Krimigeschichte erfährt man noch so gut wie nichts, aber das Interesse weiterzulesen ist geweckt, denn für mich sind gerade diese Zutaten wie zwischenmenschliche Beziehungen und Lokalkolorit, die einen Krimi zu etwas Besonderem machen.