Ich habe immer bedauert, dass französische Autoren bei Vorablesen und allgemein bei deutschen Verlagen so unterrepräsentiert sind und die Dominanz von Romanen aus dem anglo-amerikanischen Sprachraum ungebrochen ist. Umso mehr freut es mich, mit "Bretonische Verhältnisse" den Debütroman eines französisch-deutschen Autors kennenzulernen.
Kommissar Dupin wurde gut zweieinhalb Jahre zuvor aus Paris strafversetzt in die Bretagne. Er hat sich gut eingelebt, obwohl er nicht mit allen Kollegen gut auskommt. Nur die häufig fast unaussprechlichen bretonischen Namen machen ihm noch immer Probleme (Locmariaquer, Arzhvaelig usw.). Er ist gerade bei seinem morgentlichen Ritual, dem petit café im Amiral, als sein Mitarbeiter Inspektor Kadeq ihm mitteilt, dass der 91jährige Besitzer des bekannten Hotel Central ermordet aufgefunden worden ist. Eigentlich ist Dupin für diesen Bezirk nicht zuständig, aber sein Kollege Dercap macht gerade Urlaub. Dupin begibt sich mit seinen Mitarbeitern an den Tatort und trifft auf weitere Polizisten, den Gerichtsmediziner und die Kollegen von der Spurensicherung.
Allzu viel passiert noch nicht auf diesen ersten Seiten des Romans. Dem Autor gelingt es jedoch, ein typisch französisches, in den Details bretonisches Ambiente zu schaffen. Er lässt französische Begriffe (petit café, ville close, Tabac-Presse usw.) und eine große Zahl von typisch bretonischen Namen einfließen. Hinzukommen bretonische Ortsnamen und lokale Ereignisse wie die Bretonnade in Trégunc Plage. Der Autor charakterisiert seine Figuren mit viel Humor und geht ebenfalls recht humorvoll auf bretonische Besonderheiten ein wie zum Beispiel die Art der Berichterstattung in den lokalen Zeitungen. So findet auch der Leser sehr schnell in die besondere Atmosphäre hinein.
Die Leseprobe ist zwar bisher nur mäßig spannend, aber sie liest sich sehr gut und weckt das Interesse an der Fortsetzung. Mir gefällt der Romananfang sehr gut.
Kommissar Dupin wurde gut zweieinhalb Jahre zuvor aus Paris strafversetzt in die Bretagne. Er hat sich gut eingelebt, obwohl er nicht mit allen Kollegen gut auskommt. Nur die häufig fast unaussprechlichen bretonischen Namen machen ihm noch immer Probleme (Locmariaquer, Arzhvaelig usw.). Er ist gerade bei seinem morgentlichen Ritual, dem petit café im Amiral, als sein Mitarbeiter Inspektor Kadeq ihm mitteilt, dass der 91jährige Besitzer des bekannten Hotel Central ermordet aufgefunden worden ist. Eigentlich ist Dupin für diesen Bezirk nicht zuständig, aber sein Kollege Dercap macht gerade Urlaub. Dupin begibt sich mit seinen Mitarbeitern an den Tatort und trifft auf weitere Polizisten, den Gerichtsmediziner und die Kollegen von der Spurensicherung.
Allzu viel passiert noch nicht auf diesen ersten Seiten des Romans. Dem Autor gelingt es jedoch, ein typisch französisches, in den Details bretonisches Ambiente zu schaffen. Er lässt französische Begriffe (petit café, ville close, Tabac-Presse usw.) und eine große Zahl von typisch bretonischen Namen einfließen. Hinzukommen bretonische Ortsnamen und lokale Ereignisse wie die Bretonnade in Trégunc Plage. Der Autor charakterisiert seine Figuren mit viel Humor und geht ebenfalls recht humorvoll auf bretonische Besonderheiten ein wie zum Beispiel die Art der Berichterstattung in den lokalen Zeitungen. So findet auch der Leser sehr schnell in die besondere Atmosphäre hinein.
Die Leseprobe ist zwar bisher nur mäßig spannend, aber sie liest sich sehr gut und weckt das Interesse an der Fortsetzung. Mir gefällt der Romananfang sehr gut.