Zwangsversetzt

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wal.li Avatar

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 Zwangsversetzt in die Provinz ist  der Kommissar Dupin. Das ist eigentlich nicht schlecht, ein oder zwei Kaffee am morgen in einem Kaff in dem eh nie was passiert und wo man am besten übers Wetter redet. Doch auch in so einem Kaff kann ein Mord geschehen und genau das passiert dem wohlangesehenen Hotelier Pennec. Zwar kann sich der Kommissar vor manch anderen unliebsamen Aufgabe drücken, aber an einem Toten führt doch kein Weg vorbei.

Also den Kaffee habe ich mit dem Kommissar genossen und vielleicht habe ich sogar einen Hauch der Stimmung empfangen, die am Ort des Geschehens herrscht, obwohl ich kein Frankreichkenner bin. Doch das war es nicht, was mich gleich positiv für das Buch eingenommen hat. Nein, es war dieser skurrile Charakter Dupin, dieser Unglaube ob des Mordes, der eben in dem erwähnten Kaff eigentlich nicht passieren dürfte und den Touristen, die sich durch den Toten vielleicht gestört fühlen, die kleinen Rivalitäten unter den Kollegen, die Verschrobenheiten, die schon am Anfang zutage treten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Erinnerung an Dupin mich nicht so schnell verlässt.