Bretonische Verhältnisse

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Der aus Paris nach Concarneau zwangsversetzte Komissar Dupin sitzt im Cafe "Amiral" und beginnt den Morgen mit seinen üblichen diversen Kaffees und einem Croissant. Inmitten dieser Ruhe erhält er einen Anruf seines Kollegen Kadeg, der ihm berichtet, dass Pierre Louis Pennec, ein einflussreicher Bürger in Pont Aven, in dem Restaurants seines Hotels "Central" ermordet aufgefunden worden ist.

Obwohl der Ort in dem der Tote gefunden wurde nicht zu dem Zuständigkeitsbereich von Dupin gehört, muss er den Fall übernehmen, da der verantwortliche Komissar Decarp im Urlaub ist. Mehr als widerwillig macht Dupin sich auf den Weg nach Pont Aven und fängt mit den Ermittlungen an. Der letzte, der Pennec gesehen hatte, war der Koch. Weitere Anhaltungspunkte gibt es nicht. Niemandem war etwas außergewöhnliches aufgefallen. Alles war wie immer gewesen, bis der Mord geschah. Der einzige Hinweis ist, dass Pierre-Louis zwei Tage vor seinem Tod mit einem Fremden vor dem Hotel gesprochen hat und sich über etwas echauffiert hatte. Dies ist die einzige Auffälligkeit, von der die drei befragten Hotelangestellten berichten konnten.

Mehr möchte ich zu dem Inhalt nicht sagen, um nicht zuviel vorweg zu nehmen.

Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Dupin hat mir trotz seiner mürrischen Art sehr gut gefallen und ist mir sofort ans Herz gewachsen. Besonders schön fand ich die wunderbare Beschreibung der Bretagne. Man spürt förmlich die sanfte Brise des Atlantiks und den warmen Sommerwind. Auch die Beschreibung der Bretonen und ihre Eigenheiten fand ich interessant und bisweilen auch amüsant. Ich vergebe daher sehr gerne fünf Sterne und freue mich auf den Nachfolger von "Bretonische Verhältnisse".