Für Frankreich-Fans

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nitsrek.73 Avatar

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Kommissar Dupin wird aus Paris in die Bretagne versetzt. Dort bekommt er gleich seinen ersten Fall zu lösen. Der 91-jährige Besitzer des berühmtesten Hotels in Pont Aven, Pierre-Louis Pennec, wurde tot und brutal erstochen aufgefunden. Kommissar Dupin gerät bei seinen Ermittlungen tief in die Künstlerszene um den berühmten Maler Gauguin. Es kommt ans Licht, dass ein bisher nicht bekanntes, 40Millionen wertvolles Bild dieses Künstlers existiert und im Familienbesitz der Pennecs war. Klar, dass dieses Kunstwerk zum Mordmotiv wurde.

Zu aller erst möchte ich die Gestaltung des Buchcovers loben. Die Karten innerhalb des Buches gefallen mir sehr gut. Man kann direkt nachschauen, wo sich der Kommissar bei seinen Ermittlunge gerade herumtreibt. Insgesamt gefällt mir das französische, bretonische Flaire in dem Buch sehr gut. Man taucht in Dupins Welt ein und fühlt sich wie im Urlaub. Bei "Bretonische Verhältnisse" fand ich den Mordfall weniger interessant als diese tolle Atmosphäre. Man begleitet Dupin, als wäre er ein Reisegefährte. Denn auch Dupin ist kein echter Bretone. Dies kriegt er auch oft genug gesagt. Ich kann nur dem Buchcover zustimmen, das sagt das Buch sei "so wunderbar stimmungsvoll, dass man dort selbst durch die engen Gassen des Dorfes flanieren und die salzige Atlantikluft riechen möchte." Für Leser mit einer Affinität zu Frankreich kann ich das Buch nur empfehlen, denn "Bretonische Verhältnisse" lässt einen ein Stück weit 2in Urlaub fahren".