Hochsommer in der Bretagne
Commissaire Dupin hätte nie gedacht, dass er sich am Ende der Welt, in der finis terra, wie das Finistère von den Römern genannt wurde, einmal so wohl fühlen würde. Ist er doch wegen - dem Leser unklar bleibenden - Verfehlungen aus der Hauptstadt in den westlichsten Teil Frankreichs strafversetzt worden. Doch er hat sich mit den Einwohnern und vor allem der rauen und doch lieblichen Landschaft inzwischen angefreundet. Und wenn er nur eine ausreichende Dosis Koffein erhält, lässt es sich inzwischen auch in der Bretagne aushalten.
Nun stört allerdings ein Anruf seines Untergebenen den Genuss des Cafés, er meldet den Mord an einem 91jährigen Hotelier in Pont Aven, einer kleinen ehemaligen Künstlerkolonie, in der unter anderem der berühmte Gauguin vor rund 100 Jahren gemalt hat.
Dupin macht sich an die Ermittlungen, befragt ganz klassisch die Angehörigen, die Angestellten im Hotel, den künstlerischen Leiter des Museums usw. usw. Dabei holt er sich sogar Hilfe von außen - eine Kunsthistorikerin, in die er sich sogar so etwas wie verknallt.
Insgesamt ist dieser erste Fall für Kommissar Dupin - und der erste Krimi von Jean-Luc Bannalec ein eher behäbiger, dabei aber liebevoller Krimi mit wenigen Überraschungen - und leider auch nicht mit so absolut viel Spannung. Der Kommissar ist eigensinnig, telefoniert nicht gern mit seinen Untergebenen und lässt diese ziemlich im Dunkeln über seine Handlungen und Erfahrungen. Das ist nicht nur für diese ärgerlich, sondern auch für den Leser. Denn wie genau Kommissar Dupin auf die Lösung des Falles kommt, bleibt dadurch auch im Unklaren.
Insgesamt hatte ich mir mehr erhofft - vor allem auch, dass mehr aus dieser Konstellation des Hauptstädters in der Provinz gemacht wird. Die Landschaftsbeschreibungen hingegen sind mehr als gelungen, ich hab mich fast so gefühlt, als säße ich in der lauen Meeresbrise am Atlantik. Die Verschränkung mit der Kunst find ich ebenfalls nicht völlig gelungen, aber ok.
Nun stört allerdings ein Anruf seines Untergebenen den Genuss des Cafés, er meldet den Mord an einem 91jährigen Hotelier in Pont Aven, einer kleinen ehemaligen Künstlerkolonie, in der unter anderem der berühmte Gauguin vor rund 100 Jahren gemalt hat.
Dupin macht sich an die Ermittlungen, befragt ganz klassisch die Angehörigen, die Angestellten im Hotel, den künstlerischen Leiter des Museums usw. usw. Dabei holt er sich sogar Hilfe von außen - eine Kunsthistorikerin, in die er sich sogar so etwas wie verknallt.
Insgesamt ist dieser erste Fall für Kommissar Dupin - und der erste Krimi von Jean-Luc Bannalec ein eher behäbiger, dabei aber liebevoller Krimi mit wenigen Überraschungen - und leider auch nicht mit so absolut viel Spannung. Der Kommissar ist eigensinnig, telefoniert nicht gern mit seinen Untergebenen und lässt diese ziemlich im Dunkeln über seine Handlungen und Erfahrungen. Das ist nicht nur für diese ärgerlich, sondern auch für den Leser. Denn wie genau Kommissar Dupin auf die Lösung des Falles kommt, bleibt dadurch auch im Unklaren.
Insgesamt hatte ich mir mehr erhofft - vor allem auch, dass mehr aus dieser Konstellation des Hauptstädters in der Provinz gemacht wird. Die Landschaftsbeschreibungen hingegen sind mehr als gelungen, ich hab mich fast so gefühlt, als säße ich in der lauen Meeresbrise am Atlantik. Die Verschränkung mit der Kunst find ich ebenfalls nicht völlig gelungen, aber ok.